3 Gründe, warum du mit deiner Webseite keine neuen Kunden gewinnst

von Dan Heller
15. September 2021
3 Gründe, warum du mit deiner Webseite keine neuen Kunden gewinnst

Du hast eine eigene Webseite.

Vielleicht hast du sogar viel Geld für sie ausgegeben.

Aber irgendwie sorgt deine Webseite nicht für die Zahl an Kundenanfragen, die du dir vorgestellt haben.

Leider ist genau das ein Phänomen, das sich bei vielen Webseiten von Dienstleistern und Unternehmen, beobachten lässt:

Das Design stimmt und eigentlich sieht die Webseite doch einladend aus. Aber das war es leider schon.

Der potentielle Kunde besucht deine Webseite, erhält ein paar Informationen und … verlässt dann die Seite – ohne dass er dich kontaktiert oder seine E-Mail-Adresse hinterlassen hat.

In diesem kurzen Artikel gehen wir darauf ein, woran es mit großer Wahrscheinlichkeit liegt.

1. Problem: Sie motiviert Besucher nicht zum Handeln

Dieses Problem lässt sich bei einer Menge Webseiten feststellen.

Das Design stimmt und eigentlich sieht die Webseite einladend aus. Aber das war es leider schon.

Ein potentieller Kunde besucht deine Webseite, erhält ein paar Informationen und verlässt dann die Seite – ohne, dass er dich kontaktiert oder seine E-Mail-Adresse hinterlassen hat.

Schade. Und woran liegt’s?

Nun…

Wenn Besucher deiner Webseite kein starkes Verlangen nach deinem Angebot haben, werden sie sich nur wenig Mühe geben, um herauszufinden, wie sie dein Angebot überhaupt wahrnehmen können.

Das Problem dieser Webseiten: Sie haben kein Handlungsaufruf.

Ein Handlungsaufruf (engl.: Call to Action; kurz CTA) ist eine einfache Anweisung, die einem Kunden (oder potentiellen Kunden) beim Besuch Ihrer Webseite präsentiert wird.

Der CTA enthält immer ein Verb, das den Kunden klar darauf hinweist, was er als nächstes tun soll, wie z.B. klicken, anrufen, registrieren oder kontaktieren.

Nur ein geringer Bruchteil Ihrer Besucher wird auf Ihrer Webseite aktiv werden, wenn Sie nicht deutlich darauf hinweisen.

…ist zum Beispiel ein deutlicher Handlungsaufruf.

Genauso wie…

„Laden Sie sich jetzt unser kostenloses E-Book zum Thema XYZ herunter“

„Reservieren Sie jetzt Ihren Tisch für Ihr 3-Gänge-Dinner“

„Jetzt mehr Informationen anfordern!“

„Besuche uns in unserem Ladenlokal“

„Melden Sie sich für unseren Newsletter an.“

„Jetzt registrieren!“

Unterschätze nie wie wichtig es ist, deinem potentiellen Kunden genau zu sagen, was er machen soll. Denn im Endeffekt hat deine Webseite nur eine Aufgabe: Sie soll Besucher in Kunden verwandeln.

Und im besten Fall hat deine Webseite nur einen einzigen Call to Action. Zu viel Auswahl wirkt sich genauso negativ auf das Verhalten deiner Interessenten aus wie zu wenig.

Denke nur mal daran, wie lange es mittlerweile dauert, einen neuen Film auf Netflix auszuwählen.

Studien bestätigt dies:

„Zu viele Optionen bzw. eine zu große Auswahl führen demnach dazu, dass anstelle einer falschen lieber keine Entscheidung getroffen wird.“ Quelle

Achte also klar und deutlich darauf, dass auf deiner Webseite – und jeder Unterseite – ein klarer Handlungsaufruf vorhanden ist und dieser stimmig mit dem ist, was du von deinen Besuchern erwarten.

Merke dir also… 1 Seite = 1 Call-To-Action

2. Problem: Deine Webseite wirkt nicht vertrauensvoll

Du bist gut in dem, was du machst und du bemühst dich stets darum, deine Kundschaft zufriedenzustellen.

Aber hast du dafür Beweise?

Würdest du einem Verkäufer glauben schenken, der dir das Blaue vom Himmel verspricht?

Unwahrscheinlich.

Menschen sind seit jeher mißtrauisch, wenn ihnen jemand etwas verkaufen will. Deswegen ist es sinnvoll, wenn du deine Aussagen mit Beweisen unterstützt.

„Beweise“ sind in diesem Falle positive Kundenbewertungen, Testimonials oder Erfolgsgeschichten.

Kannst du vorweisen, dass du und dein Produkt halten, was ihr versprecht, werden potentielle Kunden deutlich weniger mißtrauisch sein und die Wahrscheinlichkeit des Abschlusses steigt enorm.

So fragte Capterra in einer Studie „Worauf vertrauen Sie am meisten beim Kauf eines neuen Produkts?“ und Bewertungen waren für die meisten Befragten das wichtigste Vertrauenssignal.

Kundenbewertung Studie Capterra

Zum Glück gibt es mittlerweile unzählige Methoden, um Kunden nach einer Bewertung zu fragen:

  • Du nutzt lokalninja und kannst Kunden einfach darum bitten, dir Feedback zu geben und dich bei Google zu bewerten.
  • Du verkaufst online? Dann kann ein Bewertungsanbieter wie Trusted Shops die richtige Lösung sein.
  • Oder du fragst deine Kunden einfach, per E-Mail oder von Angesicht zu Angesicht.

Positive Kundenstimmen sollten unbedingt auf der eigenen Webseite platziert werden, um die Vertrauenswürdigkeit Ihres Internetauftritts zu steigern.

3. Problem: Es geht nur um dich, nicht um deine Kundschaft

Es klingt zwar unlogisch, aber auf Ihrer Webseite geht es nicht um dich. Zumindest nicht in erster Linie, es geht um deine Kundschaft.

Es geht darum, wie du und dein Angebot deiner Kundschaft helfen und Ihre Probleme lösen kann.

Aus diesem Grund solltest du dich in erster Linie darauf konzentrieren, zu vermitteln, wie du oder dein Produkt helfen können.

Spreche das Problem deines Kunden direkt an, hole ihn mental ab und biete ihm dann die Lösung an.

Schauen wir uns mal zwei Beispiele an…

Beispiele Kundenansprache

Weißt du, was dieses Unternehmen genau anbietet und welche Probleme gelöst werden? Nein.

Anstatt sich auf den Kunden zu fokussieren, wird mit leeren Begriffen und Selbstbeweihräucherung geworben. Der Mehrwert für den Besucher ist gleich null.

Schauen wir uns ein weiteres Beispiel an.

Beispiele Kundenansprache 2

Hier wird das Problem unserer potentiellen Kunden sofort angesprochen und direkt vorqualifiziert.

Im zweiten Satz wird unser Angebot definiert.

So wissen Besucher sofort, was Sie von unserer Webseite und unserem Angebot zu erwarten haben, anstatt sich zu fragen, was wir überhaupt anbieten (und die Webseite unwissend zu verlassen).

Natürlich werden sich viele Besucher nicht angesprochen fühlen, jedoch waren genau die eh nicht an dem Angebot interessiert.

Es ist also kein Verlust, sondern nur ein Aussortieren.

Scheue dich auf deiner Internetpräsenz also nicht davor, dich explizit an deine Zielgruppe zu richten, und nimm in Kauf Nicht-Kunden zu verlieren.

Zusammenfassung

Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, die eigene Webseite in einen Kundenmagneten zu verwandeln.

Halte dich an diese 3 Punkte und du bist deiner Konkurrenz bereits mit großer Wahrscheinlichkeit mehrere Schritte voraus:

Richte deine Webseite auf einen Handlungsaufruf aus, der am sinnvollsten für Ihr Angebot ist – Vereinbaren Sie jetzt einen Termin, Produkt in den Warenkorb legen, E-Mail-Adresse eintragen, etc.

Setze auf Vertrauenselemente auf deiner Webseite – Kundenbewertungen, Auszeichnungen, Social Proof, etc.

Fokussiere dich auf deine Kunden – Spreche die Probleme, die du lösen kannst direkt an, anstatt dich selbst zu loben und zu präsentieren.

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Dan Heller
Dan Heller
Dan ist seit Jahren in der SEO und Content-Welt zu Hause. Nachdem er in verschiedenen Branchen Erfolge erzielen konnte, unterstützt er jetzt lokale Unternehmer dabei, die eigene Webseite zum Kundenmagneten zu machen.
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